Vorsitzende:
Ruth Elisabeth Heap
Meine Liebe und Faszination zu diesem großen und kulturell so vielfältigen Subkontinent Indien, ist schon eine ältere Liebes-Beziehung. Seit fast 30 Jahren reise ich jedes Jahr nach Indien. So entstand der Wunsch unsere so verschiedenen Kulturen durch persönliche Begegnungen, Informationen und Erleben, näher zu bringen. Unsere indischen Bürger sollten in unserer Stadtgesellschaft sichtbarer werden, eine gemeinsame Plattform haben. 2008 wurde ich Mitglied der Deutsch-Indischen Gesellschaft Bonn-Köln.
In diesem Zeitraum starteten die Stadt Köln zusammen mit der Universität zu Köln eine Indieninitiative „Indientage Köln“, die von Wirtschaft und Wissenschaft mit vielen Veranstaltungen aus diesen Bereichen, getragen wurde. Das begann 2009 und seit dem veranstalten wir, die Deutsch-Indischen Gesellschaft Köln, mit einem kleinen aktiven Team, den kulturellen und sozial-politischen Teil der Kölner Indienwoche. Das Besondere an der Kölner Indienwoche war die gleichberechtigte und eigenverantwortliche Zusammenarbeit von Stadt, Wirtschaft, Universität, indischem Generalkonsulat und der DIG Köln. Die Zusammenarbeit der DIG Köln mit dem Institut für Indologie- und Tamil-Studien, den in Köln ansässigen indischen Kulturvereinen wie Kerala Samajam, Bharat Samiti, Sikh Verband, Rhein Tamils, um nur einige zu nennen, wurde zu einem wichtiges Marken Zeichen der Kölner Indienwoche. Ab 2020 konnten wir unsere Veranstaltungen nur noch Online anbieten (Pandemie). 2021 war dann erstmal die letzte Kölner Indienwoche. Diese Veranstaltungsreihe wurde zum Zentrum des kulturellen und bilateralen Austausches zwischen unseren beiden Ländern und repräsentierten den Subkontinent Indien in all seinen Facetten. Diese Begegnungen förderten und vertieften die Beziehungen zwischen den Menschen aus unterschiedlichen Bundesstaaten Indiens mit den Menschen in unserer Stadt, unserer Region. (www.koelner-indienwoche.de)
Nach der Pandemie wollte ich endlich den „Staffelstab“ übergeben, doch dann waren die Freunde und Weggefährten weggezogen. Aufgeben war keine gute Alternative. Wir wagten einen Neuanfang, an dem wir gemeinsam arbeiten.
Stellvertretende Vorsitzende:
Dr. des. Sandra Jasmin Schlage
Da mir der interkulturelle Dialog zwischen Deutschland und Indien sehr am Herzen liegt, bin ich Mitglied in der Deutsch-Indischen Gesellschaft. Im Rahmen meines Studiums und meiner Tanzausbildung habe ich immer wieder über längere Zeit in Tamil Nadu gelebt. Während dieser Aufenthalte ist Indien zu einer zweiten Heimat für mich geworden. Daher freue ich mich, dass die Deutsch-Indische-Gesellschaft eine wunderbare Möglichkeit bietet, die interkulturellen Begegnungen auch in Deutschland zu fördern. Als Kunsthistorikerin und Tänzerin hoffe ich, dass wir als Verein viele authentische Veranstaltungen anbieten können und es uns so gelingt, ein großes Publikum für diese Kunstformen, sowie generell für die indische Kultur zu begeistern.
sandra.schlage@digkoeln.de
Schatzmeister: Hafiz Munshi
Ich bin gebürtiger Inder, wohne, arbeitete und lebe jedoch seit etlichen Jahrzehnten in Deutschland. Aus diesem Grunde habe ich eine enge sprachliche, persönliche und familiäre Beziehung zu beiden Ländern.
Meine Mitwirkung in der Deutsch-Indischen Gesellschaft ermöglicht es mir, das Verständnis für die Vielfalt der indischen Kultur zu fördern und dazu beizutragen, dass sich noch mehr Möglichkeiten der Kooperation eröffnen.
hafiz.munshi@digkoeln.de
Beiratsmitglied
Frank Rogge
Mein Name ist Frank Rogge, ich bin 1959 in Leverkusen geboren, und lebe und arbeite als bildender Künstler in Köln.
In den 80er Jahren habe ich ein Studium an der Kunstakademie Düsseldorf im Fachbereich Malerei bei dem niederländischen
Künstler Prof. Jan Dibbets absolviert.
Meine Ausbildungszeit wurde von jeweils einjährigen Auslandsaufenthalten in den USA und Italien geprägt. Durch meine
künstlerische Tätigkeit habe ich immer wieder die Gelegenheit, Menschen aus allen Erdteilen kennenzulernen.
Es war mir möglich 2009 ein Kölner Ausstellungsprojekt nach Kolkata zu vermitteln und einen ersten Einblick in die dortige, aufregende
Kulturszene bekommen. Seitdem möchte ich mich für den kulturellen Austausch zwischen den beiden Ländern engagieren.
In meiner künstlerischen Auseinandersetzung spielt die Porträtmalerei eine wesentliche Rolle. In diesem Zusammenhang sind bereits
verschiedene Bildnisse von indischen Persönlichkeiten entstanden.
Ich hoffe, auch in Zukunft durch meine Mitarbeit im Beirat, die Deutsch-Indische GesellschaftKöln mit positiven Beiträgen zu unterstützen.
Anu Natchkur
Ich komme aus Chennai, Tamil Nadu, Indien und wohne seit ungefähr 20 Jahren in Deutschland. Meine Arbeit liegt im finanziellem Sektor und ich engagiere mich aktiv beim Unterrichten von Tamil - meiner Muttersprache, denn ich hoffe, dass diese Sprache auch den nächsten Generationen vermittelt wird.. Teil der DIG bin ich, um interkulturelle Aktivitäten zwischen Deutschland und Indien zu fördern.
Dr. Sven Wortmann
Ich habe Indologie und Religionswissenschaft studiert und bin seit 2014 wissenschaflticher Mitarbeiter im Institut für Indologie- und Tamil-Studien der Universität zu Köln. Die Deutsch-Indische Gesellschaft (DIG) habe ich im Rahmen der „Kölner Indienwoche“ kennen und schätzen gelernt. Die DIG ist für mich das ideale Forum für interkulturellen Austausch und Lernen bezüglich Indien und Deutschland (sowie bez. Südasien und Europa), da hier viele Interessierte und Engagierte mit ganz unterschiedlichen Kompetenzen Veranstaltungen zu einem breiten Themenspektrum auf hohem Niveau anbieten.
Hindol Deb
Der Sitarist Hindol Deb ist tief in der klassischen indischen Musik verwurzelt und erkundet die unendlichen Kombinationsmöglichkeiten im Crossover indischer Musik mit verschiedenen anderen Genres wie zeitgenössischer westlicher klassischer Musik, Jazz und nordischer Volksmusik. Mit einer starken indischen klassischen Ausbildung hat Hindol auch ein Masterstudium in Jazz abgeschlossen. Er ist Empfänger des staatlichen und nationalen Sitar-Stipendiums und wurde von Recollets, Rikskonzerter, der Academy of Carnegie Hall und dem Goethe-Institut für Musikresidenzprogramme eingeladen. Er hat mit einigen namhaften Künstlern und Musikern wie Marina Abramovic, Renaud Garcia Fons, Markus Stockhausen, George Xilouris, Sebastian Gramss, Christina Fuchs, Nina und Mattias Perez zusammengearbeitet.
Mehr Informationen auf der Website: Hindol Deb
Beim Leben außerhalb Indiens ist es wichtig, sich an die Gastkultur anzupassen und in der eigenen Kultur verwurzelt zu sein. Da ich im Crossover-Bereich tätig bin, liegt mir die Verbreitung der indischen Kultur sowohl in Köln als auch in NRW durch verschiedene Kulturprogramme und Vorträge sehr am Herzen.
Als Beiratsmitglied der DIG Köln, möchte ich darauf hinarbeiten, durch Ideenaustausch eine Brücke zwischen der deutschen und indischen Gemeinschaft zu schlagen und die Zusammenarbeit zu erleichtern.